Drei Monate nach der Tsunami-Katastrophe mit über 300.000 Toten hat ein schweres Seebeben vor Indonesien erneut Angst und Schrecken ausgelöst. Von einer erneuten Todesflut blieb Südasien verschont; auf der Insel Nias starben jedoch nach Behördenschätzungen bis zu 300 Menschen in den Trümmern ihrer Häuser. (SpOn)
Die amerikanische Geologiebehörde maß das Beben mit einer Stärke von 8,7 auf der Richterskala. Es könne sich um ein Nachbeben in Folge des Bebens vom 26. Dezember handeln, hieß es. Das Zentrum der Erschütterung lag nach japanischen Informationen in einer Tiefe von etwa 30 Kilometern. Das große Frühwarnsystem für den Indischen Ozean wird nach Angaben des UN-Koordinators Egelands erst im kommenden Jahr installiert. Dennoch habe das bestehende Alarmsystem „zufriedenstellend” funktioniert. Betroffen ist dieselbe Region, die am 26. Dezember 2004 von der Tsunami-Katastrophe heimgesucht wurde. (FAZ)
Weitere Infos gibt es bisher unter anderem auf der englischen Wikipedia, der South-East Asia Earthquake and Tsunami Blog bringt viele aktuelle Updates und Global Voices haben einen IRC-channel geöffnet.