Demo gegen Sicherheits- und Überwachungswahn

Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung, RFID & Co. …; ein Bundesinnenminister, der “die Rechtsordnung dieses Landes verteidigen will, indem er sie abschafft” (B. Hirsch) …; all das und mehr wirft die Frage auf, weshalb diese wichtigen, zukunfts- und freiheits-bestimmenden Themen scheinbar so vielen europäischen Bürgern am Allerwertesten vorbeigehen. Man hat ja nichts zu verbergen, oder etwa doch? Man weiß es nicht oder will es nicht wissen. So oder so gerät das Recht auf die informationelle Selbstbestimmung mehr und mehr ins Wanken.
Demos sind daher für mich immer ein willkommener Anlaß, nicht nur für die eigene Meinung öffentlich einzustehen und diese zu artikulieren, sondern sich auch darüber zu vergewissern, dass man mit dieser nicht alleine dasteht. Ich hoffe also, dass möglichst viele diesem Aufruf zur Demo in Frankfurt folgen werden:

Bürgerrechtler rufen bundesweit zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die ausufernde Überwachung durch Staat und Wirtschaft auf. Am Samstag, den 14. April 2007 werden besorgte Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt am Main unter dem Motto “Freiheit statt Angst” auf die Straße gehen. Treffpunkt ist der Hauptbahnhof um 15 Uhr. Der Protestmarsch durch die Stadt wird mit einer Kundgebung vor der Paulskirche enden.

Als Einstieg in das Thema ist u.a. die tagesschau.de-Dokumentation “Alltag Überwachung” (ein Film von Roman Mischel und Fiete Stegers) empfehlenswert, ebenso die Webseite des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung.