In Weblogistan

Ein junger Mann, der sich Hoder nennt, hat in Iran eine Medienrevolution angestoßen. Ausgerechnet in der »Islamischen Republik« – für die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen das »größte Gefängnis für Journalisten im Nahen Osten« – erblüht nun eine neue Form der Öffentlichkeit.

Die Zeit – Feuilleton : In Weblogistan

Seit vergangenem Sonntag ist Hoder im Iran. Er bat seine kanadischen und amerikanischen Bloggerfreunde ein Auge offen zu halten, sollte etwas schiefgehen. Er vermeidet es, auf persisch zu bloggen, um weniger aufzufallen und er klagt bisher über die schlechten Internetverbindungen. Posten funktioniert dennoch, und bis zur Wahl und danach dürfen wir wohl einige interessante Einträge in “Editor::Myself” erwarten.