Seit Ende Januar am Start, bezeichnet sich die Medienklinik als neues Weblog, “das sich mit den Medien kritisch auseinandersetzen wird.” Die Autoren haben Medienwissenschaft in Trier studiert und sich bereits in verschiedenen Veröffentlichungen mit Weblogs theoretisch auseinandergesetzt. Stefan Schopohl scheint sich insbesondere für den Wandel des Journalismus durch Weblogs zu interessieren, Steffen Büffels Schwerpunkte spannen sich von der Netzkultur über Weblogs+Wikis bis zur Risiko- und Vertrauensforschung. Den RSS-Feed habe ich nun gleich mal abonniert.
Erst kürzlich entdeckt habe ich auch zersaust, das Blog von Andrea Handl in Wien, die zum Stichwort blogresearch sowohl per Weblog als auch via del.icio.us einiges beiträgt. Was sie antreibt: “I’m curious to find out how blogs can be used in anthropology.” Genau das interessiert mich auch.
Stefan 8. März 2005 at 10:40 am
Hi!
Danke für den netten Text über uns und die Verlinkung 🙂
Ohne kleinkariert sein zu wollen, aber der Herr Büffel heißt Steffen; der, der sich mit dem Wandel des Journalismus durch Weblogs auseinandergesetzt hat, bin ich, also Stefan. Sorry 🙂
Markus 8. März 2005 at 10:55 am
hoppla, sorry. wird selbstverständlich korrigiert.
zerzaust 8. März 2005 at 9:41 pm
nett, dass du mich auch gefunden hast
🙂
langsam aber sicher bildet sich eine “Ethnoblogosphere” oder ein “Ethnoblogoscape” (frei nach Appadurai…*grins*)
…und worum geht’s dann in deiner Magisterarbeit, wenn man fragen darf?
Markus 9. März 2005 at 11:47 am
klar darf man fragen. 😉
Es geht natürlich um Weblogs. Aber nicht besonders abgehoben. Denn da das Thema Medienethnologie, insbes. Internet, an meinem Institut nicht so richtig verbreitet ist und immer nur einzelne Gestalten da mit Interesse mitgewirkt haben und es nur vereinzelte Seminare dazu gab, muss man da so rangehen, dass jeder damit noch was anfangen kann. Es ist also eher eine Einführung und pickt sich für eine theoretische Debatte 2 Schwerpunkte raus: Öffentlichkeit/Gegenöffentlichkeit, Aktivismus etc.pp. + Representation, Self etc.pp..
Und letztlich: Wie kann die Ethnologie Weblogs nutzen (selbst anwenden + als Informatenquelle nutzen).
Gruß nach Wien