Financial Times Deutschland:
Susanne Osthoff macht es den Deutschen nicht leicht. Erst spricht Osthoff lieber mit Al Dschasira als mit Beckmann oder Kerner. Dann will sie sogar in das Land ihrer Peiniger zurückkehren, anstatt in das ihrer Befreier. Das erscheint unvernünftig und undankbar.
…ist aber genau richtig. Ums kurz zu machen, diese öffentliche Debatte über Frau Osthoffs private Lebensplanung ist einfach unerträglich. Sie bleibt aber offenbar standhaft, entzieht sich nicht zuletzt der lüsternen deutschen Mediengesellschaft, welcher allem Anschein nach der Sinn hauptsächlich nach einem gutem Geschäft mit der Story steht. Stay tough, do your thing! Verstehen Sie? (Telepolis).
“Ich glaube, die Deutschen hassen mich”, sagte Susanne Osthoff in einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern. “Keiner steht an meiner Seite, alle versuchen, mich als arme Irre darzustellen, die zwischen Bomben und Minen planlos durch den Irak hüpft.”
Nein, nicht alle.
Tg 29. Dezember 2005 at 10:35 am
Volle Zustimmung.