“Wozu Atomkraftwerke – bei uns kommt der Strom aus der Steckdose! Dieser alte Spruch bringt auf den Punkt, dass beim angeblich so sauberen Produkt Strom das Problem des Jahrtausende strahlenden Atommülls meist verdrängt wird. Jedes Jahr entstehen in den deutschen Atomkraftwerken rund 450 Tonnen hochradioaktive abgebrannte Brennelemente.
Was mit diesem über Jahrtausende strahlenden Abfall passieren soll, weiß bis heute niemand. Die Entscheidung wird vertagt, der Müll wird zwischengelagert. Um Platz für den strahlenden Abfall zu schaffen, werden in Deutschland an zwölf Atomkraftwerken so genannte Standort-Zwischenlager geplant. So wird Spielraum geschaffen für den jahrzehntelangen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke – trotz ungelöster Entsorgung.”
[Greenpeace: Das Atommüll-Problem wird auf die lange Bank geschoben]